Am Wochenende waren Sascha, Niklas und ich auf Geocaching-Tour nach Frankreich. Dort fand das „3ème Event de Forteresse“, ein Eigentlich-Mega-Event, statt. Ein Stück hinter der französischen Grenze verläuft die Maginot-Linie, der östliche Verteidigungswall gegen Deutschland, den Frankreich zwischen den beiden Weltkriegen erbaute. Anlässlich des Events haben wir uns einen Teil der Linie dann einmal angesehen, da uns ja alle Lost Places und gerade historische Bauten sehr interessieren.
Am Samstagmorgen fuhren wir von Wuppertal aus mit dem Auto los. Wir wollten am frühen Mittag an der Event-Location, dem Abri du Bichel Sud, ankommen und vorher einen kleinen Abstecher nach Luxembourg machen. Unsere Route führte über Bonn und Trier nach Wasserbillig und von dort weiter nach Kœnigsmacker, der Stadt direkt nördlich des Events.
Am Bunker angekommen, wurden wir sogleich freundlich begrüßt. Das Event hatte zwar kein großes Rahmenprogramm (obwohl man hier bestimmt durchaus an Lost in MV anknüpfen könnte ;)), aber dennoch wurde vor Ort einiges geboten. Wir nahmen zunächst an der Führung durch den Abri du Bichel Sud teil, veranstaltet von der Association Mémoire des Intervalles de la Ligne Maginot. Es war eine sehr ausführliche Führung, bei der die gesamte Bunkeranlage mit Quartieren, Krankenstation, Technik, Küche und sogar einem voll funktionsfähigen alten Generator gezeigt und erklärt wurde. Nach der Führung konnten wir dann noch einige der um den Bunker herum ausgelegten Geocaches (leider nur auf Geocaching.com gelistet :() suchen und finden.
Für die Nacht hatten wir eine kleine, gemütliche Hütte auf dem Campingplatz in Volstroff gemietet. Nachdem wir eine kleine Nachlässigkeit behoben hatten (ich nenne natürlich keine Namen, aber Nikl… lotste uns erstmal bis fast zum Nordpol, obwohl unser Campingplatz volle Lotte im Süden lag ;)), konnten wir einchecken und einen gemütlichen, wenn auch kühlen, Grillabend anhängen.